Wenn du Wiens Mobilität und das Stadtbild mitgestalten könntest, was würdest du verändern? Wünscht du dir mehr Platz und weniger Lärm? Oder wie cool wäre es, wenn du von deinem Rad an keiner einzigen Ampel mehr absteigen müsstest, weil das Radwegenetz so ausgeklügelt ist, dass du einfach vom ersten Bezirk bis zur Jubiläumswarte durchradeln könntest? Wenn du beim Joggen keine Abgase mehr inhalieren würdest?
Der Wiener Klimafahrplan möchte der Vision einer Stadt mit mehr Platz, weniger Lärm und sauberer Luft näher kommen. Die wichtigsten Klimaziele Wiens aus dem Bereich Mobilität und welche Rolle ELOOP dabei spielt, haben wir hier zusammengefasst.
In Sachen Klimazielen ist es nicht fünf vor, sondern fünf nach 12. Mit dem Wiener Klimafahrplan stellt die Stadt eine Strategie bereit, um die eigenen CO2-Emissionen bis 2030 zu halbieren und die Stadt bis 2040 klimaneutral zu machen. Einer der wichtigsten Stellschrauben ist der Mobilitätssektor.
Zur Erreichung der Klimaziele hat die Stadt Wien u.a. folgende Ziele im Bereich Mobilität:
Bei all diesen Maßnahmen kommt auch ELOOP ins Spiel. Wir haben unseren E-Carsharing-Service aus der Überzeugung heraus geschaffen, dass nachhaltige Mobilitätskonzepte wichtig für eine zukunftsfähige urbane Mobilität sind.
Wir und die Stadt Wien sehen emissionsfreie Sharing-Angebote als eine notwendige Voraussetzung, um die Klimaziele zu erreichen. Mit ELOOP gestalten wir unsere Stadt aktiv mit und möchten sie noch lebenswerter machen.
“Wir werden in Zukunft weniger Auto fahren, und wenn wir doch im Auto unterwegs sind, dann emissionsfrei.” So heißt es im Wiener Klimafahrplan.
Mit ELOOP treffen wir hier zu 100 Prozent ins Schwarze, denn unsere mit Strom betriebenen Fahrzeuge erzeugen keine Abgase. Laut dem Klimafahrplan sind etwa 43 Prozent der leitziel relevanten Treibhausgasemissionen in Wien auf Diesel- und Benzin-Verbrennungsmotoren zurückzuführen. Davon gehen in der Stadt über 50 Prozent auf das Konto von Autofahrten in Wien.
Um diese CO2-Emissionen zu senken, treibt die Stadt Wien den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen stark voran. Auf lange Sicht werden Verbrenner emissionsfreien Fahrzeugen weichen müssen. Das bedeutet: Bessere Luft und weniger Lärm. Mit der zu 100 Prozent elektrisch mit Ökostrom betriebenen Flotte nimmt ELOOP seit Beginn an eine Vorreiterrolle ein.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum ist einer der wichtigsten Ziele, um die Akzeptanz und Nutzung von E-Mobilität voranzutreiben.
Der Wiener Klimafahrplan sieht vor, besonders die Stadtteile mit der größten Unterversorgung an öffentlichen Ladestationen das Netz zu verdichten. Hierfür möchte die Stadt Wien gezielt die Entwicklung von innovativen Projekten und Technologien fördern, wie zum Beispiel das induktive Laden.
Der Klimafahrplan sieht vor, Sharing-Konzepte systematisch auszubauen. Auch für unser Sharing-Konzept ist diese Expansion extrem wichtig. Denn mit dem Ausbau unserer Flotte und der flächendeckenden Verbreitung entstehen Netzwerkeffekte. Das bedeutet, dass jedes einzelne Fahrzeug der CarSharing-Flotte umso besser genutzt werden kann, je mehr Fahrzeuge wir auf Wiens Straßen bringen. Dadurch erhöht sich die Auslastung jedes einzelnen ELOOPs. Mittlerweile besteht unsere emissionsfreie Flotte aus rund 200 ELOOP Tesla – und es werden immer mehr.
Damit für Wiener:innen volle Mobilität ohne privates Fahrzeug im gesamten Stadtgebiet gewährleistet ist, werden außerdem Verbindungen zwischen privaten Sharing-Angeboten und dem öffentlichen Verkehrsnetz gefördert. So möchte Wien zum Beispiel in seine Mobilitätsstationen “WienMobil” Sharing-Angebote integrieren. Mit dieser Strategie werden Synergien zwischen öffentlichen Verkehrsmitteln und geteilten Fahrzeuge im Sinne eines nachhaltigen Mobilitätsmix geschaffen. Wien setzt hier gezielt auf die Integration privater Partner:innen wie ELOOP.
Wir freuen uns sehr, dass wir durch die Kooperation mit den Wiener Linien bereits seit Dezember 2021 an diesem Ziel mitwirken dürfen. An der WienMobil Station in der Seestadt in Aspern sind bereits fünf Parkplätze für ELOOP reserviert. Das bedeutet für unsere Nutzer:innen, dass sie die Fahrzeuge dort anmieten und nach ihrem Trip wieder abstellen können. Das fördert volle Mobilität ohne eigenes Auto über die Stadtgrenzen hinaus.
Der Wiener Klimafahrplan sieht vor, einen Mobilitätsmix zu schaffen, der das eigene Auto überflüssig macht. Auch CarSharing-trägt dazu bei, den privaten Autobesitz zu reduzieren.
Eine der wichtigsten Motivatoren hinter unserem Mobilitätskonzept bei ELOOP ist der Gedanke des Teilens. Durch das Teilen von Fahrzeugen möchten wir einen Anreiz schaffen, den privaten PKW Besitz zu überdenken.
So möchten wir, die Anzahl der Fahrzeuge pro Haushalt reduzieren – und mit unserem Angebot langfristig immer mehr Menschen eine Alternative zum privaten PKW Besitz bieten zu können.
Weniger Fahrzeuge in Privatbesitz bedeuten mehr Platz im öffentlichen Raum der Stadt. Wir möchten, dass geteerte Flächen mehr und mehr durch grüne Oasen ersetzt werden. Dass unsere Stadt mehr ruhige Natur- und Erholungsräume mit sauberer Luft dazu gewinnt.
Wir haben die ELOOP Community gefragt, was sie am Autoverkehr in Wien am meisten stört.
43 Prozent sehen den Platzverbrauch als größtes Manko, 29 Prozent wünschen sich vor allem weniger Lärm. 28 Prozent fühlen sich von der Luftverschmutzung am stärksten eingeschränkt.
Stell dir vor, die parkenden Fahrzeuge vor deiner Haustüre würden Grünfläche weichen. Und was wäre, wenn zum Beispiel der Gürtel nicht mehr befahren wäre, sondern Platz machen würde für Begegnung, Kultur und frische Luft?
Der Klimafahrplan sieht vor, dass Parkplätze im öffentlichen Raum nach und nach in dem Maße reduziert werden, wie es im jeweiligen Stadtgebiet in Bezug auf die Fahrzeugbestandsabnahme möglich und sinnvoll ist.
Für sich neu entwickelnde Stadtgebiete sowie bei Straßenplanungen bestehender Stadtgebiete hat Wien neue Standards festgelegt. Um künftig mehr Grünflächen zu schaffen und stark befahrene Straßen zu reduzieren.
Konkret sollen dafür zahlreiche Fahr- und Parkstreifen durch 250.000 Bäume ersetzt werden.
Der Wiener Klimafahrplan ist nicht nur wichtig für die Erreichung der Klimaziele. Die Strategien beleben gleichzeitig die Wirtschaft und den Innovationsgeist der Stadt. Durch den Einsatz großer öffentlicher und privater Investitionen, etwa in erneuerbare Energien, entstehen neue Arbeitsplätze und das Bruttoregionalprodukt steigt. Auch wir bei ELOOP freuen uns über ein stark wachsendes Team aus vielen kreativen Köpfen mit Pioniergeist.
Du möchtest mehr über die Ziele des Wiener Klimafahrplans wissen? Dann hier entlang.
Quellen:
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